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Daniel Good Rare Books and Engravings

1548 Vogtherr (1490-1556) Woodcut leaf Banquet - Jerusalem Holy Wars 1228 - Military history, Food

1548 Vogtherr (1490-1556) Woodcut leaf Banquet - Jerusalem Holy Wars 1228 - Military history, Food

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Kreuzzug 1228/29

Folio Blatt mit Holzschnitt 5 (später?) handkolorierte Holzschnitt Porträts und 2 gr. Holzschnitte von Heinrich Vogtherr 

37 x 23 cm

Aus der Erstausgabe der Stumpf Chronik.

Holzschnitte von Heinrich Vogtherr (* 1490 in Dillingen an der Donau; † 1556 in Wien).

Kreuzzug 1228/29

Im März 1223 vereinbarten Kaiser und Papst bei einem Treffen den Aufbruch zum Kreuzzug auf Juni 1225. Friedrich brach von Brindisi aus am 28. Juni 1228 mit 40 Schiffen zum Kreuzzug auf. Nach einem sechswöchigen Zwischenaufenthalt auf Zypern, wo die Lehnsoberhoheit des Reiches bekräftigt wurde, erreichte Friedrich am 7. September 1228 Akkon. Der Konflikt mit dem Papst hatte sein Kreuzfahrerheer gespalten. Templer und Johanniter verweigerten dem exkommunizierten Herrscher die Gefolgschaft. Auf der anderen Seite versuchte Sultan al-Kamil einen Kampf zu vermeiden, da ihm ein Krieg mit seinen Brüdern drohte. Die aufkommenden Gerüchte über den Einfall päpstlicher Truppen in das Königreich Sizilien setzten Friedrich unter zunehmenden Erfolgsdruck. Auf dem Verhandlungsweg gelang nach fünf Monaten mit dem Vertrag von Jaffa am 11. Februar 1229 eine Einigung mit dem Sultan. Ein zehnjähriger Waffenstillstand wurde geschlossen. Der Sultan trat mit Jerusalem, Bethlehem und Nazareth die wichtigsten Ziele der christlichen Pilger sowie einige weitere kleinere Orte an Friedrich ab. Allerdings blieb mit der Al-Aqsa-Moschee die Gründungsstätte des Templerordens bei den Arabern. Ebenfalls blieben der Tempelplatz mit dem Felsendom und die Dörfer in der Umgebung Jerusalems in muslimischer Hand. Friedrich demonstrierte seinen Herrschaftsanspruch, indem er sich am 18. März 1229 mit Krone und königlichen Gewändern in der Grabeskirche präsentierte.

Mit Handkol. Portraits von König Heinrich, Prediger und ‘Teuetchhereren’.

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